Teil 3: Vorteile und Maßnahmen einer Wärmepumpe, sowie Profit durch staatliche Zuschüsse
Wärmepumpen haben viele Vorteile und können in Altbauten problemlos eingesetzt werden.
Sie sind unabhängig gegen steigende Öl- und Gaspreise und die Energiequelle ist praktisch unerschöpflich. Zudem besteht ein geringer Wartungsaufwand durch effiziente Heizung und minimale Wartung. Im Hinblick auf die Klimawende sind Wärmepumpen eine umweltfreundliche Wärmeerzeugung mit reduziertem CO2-Ausstoß (Energieträger aus Luft, Erde, Wasser) und ermöglichen zukunftssicheres Heizen.
Bis zu 40 Prozent staatliche Förderung ist möglich mit dem Einbau einer Wärmepumpe.
In der Regel sind die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe höher als die einer Öl- oder Gasheizung. Da der Staat jedoch den Einbau erneuerbarer Energien fördern möchte, bietet das BAFA erhebliche staatliche Zuschüsse, wenn Sie sich für den Kauf einer Wärmepumpe entscheiden. Beim Kauf einer neuen Wärmepumpe sind es 25%. Eine weitere Stufe mit 35% beim Austausch der Wärmepumpe gegen eine alte Öl- oder Gasheizung (bei Gas: min 20 Jahre Dienst und immer noch voll funktionsfähig).
Einen Aufpreis mit zusätzlichen 5% erhalten Sie, wenn Ihre neue Wärmepumpe Land, Wasser oder Abwasser als Wärmequelle nutzt oder 5% für eine Wärmepumpe mit natürlichen Kältemitteln, dieser ist nicht mit dem Wärmequellenbonus kombinierbar).
Schlussendlich können Sie bis zu 40% der Gesamtsumme erhalten. Investitionskosten werden durch Zuschüsse gedeckt.
Wichtig: BAFA-Fördermittel richten sich nach dem Antrag, den Sie dort stellen. Wird das Projekt später teurer, passt das BAFA seine Förderung nicht mehr an. Daher sollte das Angebot eines Fachunternehmens möglichst genau kalkuliert werden. Noch besser: Erhalten Sie ein Pauschalpreisangebot für die maximale Fördersumme.
Energiesparlösungen für Wärmepumpen im Altbau sollten nicht unterschätzt werden.
Wenn es draußen kalt ist, brauchen Wärmepumpen mehr Strom, um die richtige Energiequelle (Luft, Wasser und Erdreich) auf die richtige Temperatur zu bringen. Bei Neubauten fällt das nicht besonders auf, da diese oft schon sehr gut gedämmt sind.
Damit der Energieverbrauch von Wärmepumpen in Altbauten auch bei winterlichen Temperaturen nicht zu stark ansteigt, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:
Die erste Maßnahme wären Wärmepumpenstromtarife. Rund 1.000 Energieversorger bieten derzeit spezielle Wärmepumpenstromtarife an und senken so die Netzentgelte. In Ordnung. 20-25 Prozent billiger als Strom für Haushalte. Voraussetzung für einen günstigeren Preis ist die Verwendung eines separaten Zählers zur Messung des Wärmeverbrauchs. Es sollte getrennt vom Hausstromzähler verwendet werden. Außerdem muss der Netzbetreiber Zugriff auf die Wärmepumpe haben und diese steuern können. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie profitieren von einem durchschnittlich 4-6 Cent pro kWh günstigeren Stromtarif. Es lohnt sich also auf jeden Fall, hier etwas zu ändern.
Die zweite Maßnahme ist eine Wärmepumpe mit Photovoltaik. Photovoltaik bedeutet die direkte Umwandlung von Lichtenergie in Strom. Die Umsetzung erfolgt in der Regel durch Sonnenlicht durch Solaranlage. Mit diesem System können Sie Ihren eigenen Strom erzeugen und nochmals einige Betriebskosten einsparen. Für noch mehr automatisches Heizen empfiehlt sich zudem der Einsatz eines Elektro- oder Batteriespeichers. So wird an heißen Tagen durch die Photovoltaikanlage erzeugter Strom gespeichert und bei Bedarf wieder freigesetzt.
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