Wärmepumpen im Altbau: Zuverlässiges Heizen auch im Bestandsbau – Teil 1

Apr. 16, 2023

Steigende Gas- und Ölpreise sowie die Nachfrage nach erneuerbarer Energie zwingen immer mehr Hausbesitzer, über den Austausch ihrer Heizungsanlage nachzudenken. Wer sich für Wärmepumpen interessiert, möchte in Zukunft umweltfreundlich heizen und Betriebskosten sparen. Wärmepumpen eignen sich besonders gut für den Neubau. Moderne Heizsysteme sind aber auch für die meisten Bestandsgebäude geeignet und wirtschaftlich sinnvoll.

Teil 1: Das Prinzip einer Wärmepumpe und ihr Einsatz im Altbau

Wärmepumpen nutzen natürliche Energiequellen zur Wärmeerzeugung. Sie gewinnen diese aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Boden.

Das Prinzip ist immer identisch:

Sie nehmen Wärme von außen auf und geben diese als Heizenergie an das Haus ab. Dadurch sind Wärmepumpen besonders umweltfreundlich und gehören damit zu den staatlich geförderten regenerativen Energiequellen im Rahmen des BEG (Bundesförderung für effizientes Bauen).

Welche Wärmepumpen eignen sich für die Altbausanierung?

Prinzipiell eignet sich jede Wärmepumpe für die Altbausanierung. Wichtig ist, dass die baulichen Gegebenheiten stimmen. Im Vergleich zu Wasser-Wärmepumpen und Sole-Wärmepumpen haben Luft/Wasser-Wärmepumpen deutlich geringere Anschaffungs- und Installationskosten und können einfach installiert werden. 

Zudem ist die Luft/Wasser-Wärmepumpe der am häufigsten installierte Wärmepumpentyp in Deutschland. Von den 154.000 installierten Wärmepumpen im Jahr 2021 sind 127.000 Luft-Wasser-Wärmepumpen. 

Die Energieeffizienz der Luft/Wasser-Wärmepumpe ist etwas geringer, was den Energieverbrauch im Winter erhöht. Dem können jedoch gezielte Maßnahmen entgegenwirken. 

Wasser- und Salzwasserwärmepumpen sind etwas energieeffizienter, aber viel teurer und schwieriger zu installieren. Bohrgenehmigungen und größere Bauarbeiten müssen über mehrere Monate geplant werden.

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